Günter Kaindlstorfer porträtiert seine „Europäische Kulturhauptstadt 2024“
Der Journalist und Schriftsteller Günter Kaindlstorfer, geboren 1963 in Bad Ischl, ist seiner
Geburtsstadt seit nunmehr 59 Jahren verbunden. Als Kind hat Kaindlstorfer in Ischl schwimmen, lesen, dreierschnapsen, kopfrechnen und skifahren gelernt, in den
Salzkammergutsommern seiner Pubertätszeit hat er sich auf den Holzpritschen des
Ischler Freibads nicht nur in „Lederstrumpf“ und „Der Kurier des Zaren“ vertieft, sondern
zum ersten Mal auch Nestroy, Schnitzler, Kafka, Musil und die Lyrik Ingeborg Bachmanns
gelesen. Seit seiner Übersiedlung nach Wien in den frühen Achtzigern kehrt Kaindlstorfer
als Frühjahrs-, Sommer-, Herbst- und Wintergast immer wieder in die 15.000-Einwohner-
Stadt am Fuße der Katrin zurück.
Mit seinem Roman „Edelweiß“ hat der 57-Jährige darüberhinaus eine kritische Hommage
an die „Partisanen der Berge“ abgeliefert, die „Gruppe Willy-Fred“, die in der Nazizeit von
Bad Ischl, Bad Goisern, Bad Aussee und den Bergen des „Toten Gebirges“ aus bewaffneten
Widerstand gegen das Naziregime geleistet hat.
In seinem Film „Mein Ischl“ porträtiert Kaindlstorfer die „Europäische Kulturhauptstadt 2024“ anhand von Porträts konkreter Menschen, die in Bad Ischl leben und kreativ sind.
Koproduktion | Clever Contents GmbH und ORF 2
Förderung | Land OÖ
Genre | Dokumentation
Gestaltung | Günter Kaindlstorfer
Produktionsleitung | Saskia Netousek
Länge | 45 Minuten
Produktionsjahr I 2023
Ausstrahlung | am 26. Dezember 2023 auf ORF 2
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