Erbe Österreich | Habsburger lebten ihre erlernten Berufe neben dem Regierungsamt aus
Die Dokumentationsserie über jene Habsburger, die sich über das Familiengesetz
und gesellschaftliche Konventionen hinwegsetzten und einen bürgerlichen Beruf erlernten
oder ihr Talent und ihre Passion – mitunter heimlich – „professionell“ ausübten.
Der Lebensweg der Habsburger war von Geburt an vorgeschrieben: der Monarchie zu dienen – sei es als regierende Kaiser, Erzherzöge mit militärischen oder repräsentativen Aufgaben sowie Erzherzoginnen als unterstützende Ehefrauen und Mütter im Dienste der Erhaltung der Dynastie. Ihre Ausbildung war ausschließlich auf die vorgegebenen Rollen ausgerichtet, ein wissenschaftliches Studium zu absolvieren oder einen „bürgerlichen“ Beruf zu erlernen oder gar auszuüben war nicht nur nicht vorgesehen sondern sogar ausdrücklich untersagt. Die Kronprinzen und damit künftigen Kaiser erlernten zwar ein Handwerk ihrer Wahl – tatsächlich bedeutete dies aber eher ein Kennenlernen und keine echte Berufsausbildung.
Während sich die meisten Habsburger widerspruchslos in ihre Rolle fügten, gab es aber auch einige Ausnahmen, die sich über die Familiengesetze und gesellschaftliche Konventionen hinwegsetzen und ihr Talent und ihre Passion professionell ausübten – entweder unter trickreicher Umgehung der Familienstatuten oder sogar im Geheimen. Die Bandbreite der gewählten Berufe war dabei außergewöhnlich und spannend und reichte vom Börsenspekulanten über Archäologin und Bühnenbildnerin bis hin zu Undercover-Journalist und Greissler in der Donaustadt.
Koproduktion | Clever Contents GmbH und ORF III
Förderung | Fernsehfonds Austria und Filmfond Wien
Genre | Dokumentation
Gestaltung | Pamela Milkowski
Schnitt | David Kalla
Produktionsleitung I Ronald Graf
Länge | 45 Minuten
Produktionsjahr | 2022
Erstausstrahlung | 3. Mai 2022 auf ORF III
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