Erbe Österreich | Über die Erzieherinnen und Erzieher der kaiserlichen
Kinder
Die Dokumentation eröffnet dem Publikum einen Blick hinter die Kulissen und stellt jene Personen in den Focus, die de facto den entscheidendsten Einfluss auf die Kinder der Habsburger hatten.
Der Tradition entsprechend hatten die leiblichen Eltern nur punktuellen Kontakt zu ihren Kindern, sahen sie zumeist nur wenige Minuten pro Tag, manchmal sogar nur ein paar Stunden pro Woche. Daher fungierten die bei Hof „Aja“ genannten Kindermädchen in den prägenden ersten Jahren als Mutterersatz, die späteren ErzieherInnen begleiteten sie als engste Vertraute und Weggefährten nicht nur bis zu ihrem Erwachsenenalter sondern blieben für die „Kinder“ abseits der öffentlichen Wahrnehmung bis an ihr Lebensende geliebte Lebensmenschen. Doch es gab auch Ausnahmen, denn manche Kinder waren den drakonischen Erziehungsmaßnahmen völlig hilflos ausgeliefert und blieben ihr Leben lang traumatisiert.
Tagebuchaufzeichnungen, Briefe und Memoiren machen es möglich dass das Publikum ein bislang unbekanntes Stück Geschichte aus erster Hand kennenlernt und in die private Welt der Familie Habsburg eintauchen kann.
Koproduktion | Clever Contents GmbH und ORF III
Förderung | Fernsehfonds Austria und Filmfond Wien
Genre | Dokumentation
Gestaltung | Alexander Frohner und Gigga Neunteufel
Produktionsleitung I Ronald Graf
Länge | 45 Minuten
Produktionsjahr | 2022
Erstausstrahlung | 10. Mai 2022 auf ORF III
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